Auja, aufgrund der überdurchschnittlichen Ausstattung und leptosomen Erscheinung des Hörapparatinhabers nehme ich an, dass es sich um John Holmes handelt. Die Entstehung des Lichtbilds würde ich in den späten 60ern oder frühen 70ern des vorigen Jahrhunderts ansiedeln. Eine grandiose Epoche der Pornografie! Alles was nachher kam, war gelackte Plastikscheiße. So elend die 70er in allen Belangen der Alltagskultur (Prilblumen, Schlaghosen, Großmustertapeten, ich bitt' Dich...) waren, so toll waren sie für die darstellende Sexualität.
Der Taschen Verlag verlegte gerade ein monströses Werk über eine ganz Große dieser Ära. Leider finde ich die nötigen Euronen für den Erwerb zurzeit nicht und in zwei, drei Jahren kostet das Vorzeigeteil bestimmt das dreifache. Grrrmbl...
Mit kurzen Hosen ist gut frieren (Raul Ceran, österr. Feldkoch und Zwangsmaurer)
Hm, ich hatte jetzt rein aufgrund der Haare der beiden Protagonisten geschlossen. Aber wo Du es sagst - das Interieur läßt natürlich auch einiges vermuten. Man könnte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angesichts des Rasierzustands im Intimbereich der Dame auf alle Fälle einen Standard von vor 1995 konstatieren.
Gelackt - jaha, schon, aber seit sieben oder acht Jahren erleben wir doch auch die Zunahme dieser wohlwollenden Internetforen, die uns "Mom bent" oder "Mein Mushi leke" vorführen, ganz so, wie es die Natur wohl schon immer gewollt hat.
[ Editiert von El Combatante am 29.01.08 12:27 ]
Hey, isch bin der Sensemann, isch komme mit der Sense, Mann.
Freilich, gelackt kann man die dort vorgefundenen Dokumente nicht nennen. Tod allen billigen Digitalkameras! Stoppt augenblicklich den Verkauf an alle hässlichen Torfnasen! Man möchte die meisten eher in den Rubriken Geisterbahn und Prosektur abgelegt wissen.
À propos Schämhaare: Der Trend geht wieder zu leichter Beflaumung. Bei Männern sowieso, und auch die Dame von verfeinerter Sitte lässt das eine oder andere Kräuselchen stehen. Nicht stark bebuscht, nein, beileibe nicht, aber ein Ziertriangel allemal. Gottlob, denn diese Infantilpflaumen hatten wir jetzt lang genug vorm Mund...
Mit kurzen Hosen ist gut frieren (Raul Ceran, österr. Feldkoch und Zwangsmaurer)
Ist ja auch in manch anderer Hinsicht schwierig. Allein schon die vielen entzündeten Pickel im Intimbereich, die dann in Großaufnahme hochaufgelöst zu sehen sind. Habe vor kurzem, ich glaube, es war sogar bei Spiegel online, oder war es Frau im Spiegel online?, ein Interview gelesen mit einem sehr sympathischen Porno-Produzenten, der sagte, in seiner Branche fürchte man weder die private noch die Konkurrenz aus Billiglohnländern, man fürchte allein enzündete Rasurstellen. Der Trend müsse gerade angesichts immer hochaufgelösterer Bilder hingehen in Richtung Natürlichkeit. Dann folgte ein Plädoyer für natürliche Schönheit. Schön.
Hey, isch bin der Sensemann, isch komme mit der Sense, Mann.
Ich glaube ja, dass die natürliche Schönheit langsam aber sicher ausstirbt. Ich kann mich noch erinnern, dass ich Damen und auch Knäbinnen an ihrem Gang festmachte. Da betrachtete ich noch gar nicht Schwung der Lippen und Hüften. Der heutige handelsübliche Trampel wähnt sich schön, wenn er sechs Schritte geradeaus gehen kann - ohne schwerwiegende Havarien zu verursachen. Hach, diese milde Beschattung der Augen durch eigene Brauen, diese leichte Anröte der Nasenspitze bei brenzligen Momenten, diese rehhafte Ungestümheit des Mundes. Wo? Diese Anwerfung leichter Materialien mit einem Handzeig, Styroporzement? Diese Schwanenhälsgikeit, diese scharf glänzende Brunettierung der Wimpern, diese tiefere Brust, ähm, Brust, schräg nach oben geknospt, ähm. Diese Achja-Belippung, ach ja. Und die unschuldigen Beine. Übereinander geschlagen wie spanischen Wind, nicht heute, nicht morgen. Ein Zeh - freilich profan, hier gebrichts. Auf Wiedersehen, jaja, Du mich auch. Wenn da nicht diese wunderhübschen Grübchen oberhalb des Gesäßes, Verweilfleisches wären. Gute Nacht!
Mit kurzen Hosen ist gut frieren (Raul Ceran, österr. Feldkoch und Zwangsmaurer)
ZitatGepostet von Evangelist Froschensiech Ich kann mich noch erinnern, dass ich Damen und auch Knäbinnen an ihrem Gang festmachte. Da betrachtete ich noch gar nicht Schwung der Lippen und Hüften. Der heutige handelsübliche Trampel wähnt sich schön, wenn er sechs Schritte geradeaus gehen kann - ohne schwerwiegende Havarien zu verursachen.
Ja! Forchtbar!
Nachtrag: Ich glaube aber nicht, dass es hiermit zusammenhängt.